Sonntag, 21. Juni 2015

Home, (bitter)sweet, home

Ich bin jetzt bald schon seit einem Jahr wieder "zuhause" von meinem Austauschjahr. Leider konnte ich mich nie aufraffen, einen abschließenden Post zu schreiben, weil ich einfach nicht wollte dass es wirklich vorbei war. Aber das ist es. Es fühlte sich an wie ein Traum als ich auf einmal wieder in Deutschland ankam. Alles sah so anders aus. Aber irgendwie auch vertraut. Es war sehr komisch. Der erste Monat zurück war wirklich sehr schwierig. Einerseits war das Wiedersehen wunderschön und mir wurde bewusst wie sehr ich alle meine Freunde und Familie vermisst habe. Andererseits war ich zur Hälfte immer noch in Santa Cruz. Als dann das neue Schuljahr anfing, fühlte es sich ein bisschen an wie ein Jahr zuvor wo ich auch alleine war und niemanden kannte. Ich bin jetzt in dem Jahrgang unter meinem früheren, deshalb musste ich neue Freunde finden, was nach einer Weile auch gut geklappt hat. Zum Glück habe ich Freunde, die auch ein Austauschjahr gemacht haben, sonst hätte ich glaube ich mehr Probleme gehabt. Wir verstehen einander und haben die gleichen Gedanken und Gefühle. Allem in allem hatte ich trotz Heim-/Fernweh ein tolles Jahr und glücklicherweise habe ich es geschafft diesen Sommer für einen Monat zurück zu fliegen!
Ich werde vom 30. Juni bis zum 31. Juli in Santa Cruz sein.
Ich kann es kaum erwarten! Noch 9 Tage.
Ich weiß aber, dass es nicht so sein wird wie vor einem Jahr. Aber ich freue mich dennoch meine Gastfamilie und meine amerikanischen Freunde wiederzusehen.

Abschließend kann ich sagen, dass mein Austauschjahr mein ganzes Leben verändert und auf den Kopf gestellt hat, aber im positiven Sinn. Ich habe so viel gelernt, was ich nie in der Schule oder sonstwo hier in meiner Umgebung gelernt hätte. Ich weiß wie es sich anfühlt fremd zu sein, die Sprache nicht gut zu sprechen und sich anpassen zu müssen. Dieses Jahr hat mir neue Ansichten gegeben und neue Möglichkeiten gezeigt. Ich werde versuchen mein Leben international einzurichten und ich habe große Ziele. Mal sehen, wo mich die Reise hinführt...

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